Lunch & Learn : “Die erschöpfte Führung”

Unter dem polarisierenden Titel: Die kaputte, bzw. die erschöpfte Führung – „Über die hohe Relevanz von guter Führung und die katastrophalen Auswirkungen bei schlechter Führung“ diskutierte ein Teil der PE-C Community bei einem Lunch and Learn quasi am Mittagstisch über aktuelle Herausforderungen der Führung.

Viele Führungskräfte fühlen sich gestresst und überfordert, weil sich ihr Job radikal verändert. So sind gerade erst in den letzten zehn Jahren radikale Änderungen im Zuge der Digitalisierung/ Agilisierung und nicht zuletzt durch Corona passiert. Zu nennen sind hier bspw. flexible Arbeitsmodelle, der Drang nach Freiheit für Mitarbeitende oder aber auch die fehlende Beziehungsgestaltung aufgrund remote work.

Die Ironie dabei ist, dass Führung wichtiger denn je ist. Führungskräfte müssen heute für den Erfolg ihrer Teams arbeiten oder bspw. in ihrer Rolle vom Kontrolleur zum Coach werden und in ihrer Strukturierung kontinuierliche Unterstützung bieten um Aufgaben zu priorisieren und Feedback zu Leistungen zu geben. Einen weiteren Ansatz mit den Herausforderungen Herr/ Frau der Lage zu werden, bietet auch das duale Führungsmodell mit einer klaren Trennung von einem People- zu einem Work- Leader. Für eine Führungskraft geht es schlussendlich um die eigene Selbstführung und das eigene Selbstmanagement.

Gestaltungskompetenzen wie Selbstmanagement, Emotionsregulation und Kontrollüberzeugung, als auch Adaptionskompetenzen wie Ambiguitätstoleranz, Polychronizität, Stress Mindset und Boundary Control entscheiden dann über Sein oder Nichtsein einer Führungs- KRAFT. Über weitere Herausforderungen und Lösungsansätze wurde in der kurzweiligen Stunde intensiv diskutiert.

Direkt teilen